Rechtsprechung
   FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 14 K 8290/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,24146
FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 14 K 8290/09 (https://dejure.org/2011,24146)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.09.2011 - 14 K 8290/09 (https://dejure.org/2011,24146)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. September 2011 - 14 K 8290/09 (https://dejure.org/2011,24146)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,24146) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einbeziehen von Verlusten aus privaten Veräußerungsgeschäften bei der Prüfung der sog. Opfergrenze für Unterhaltszahlungen i.R.d. § 33a EStG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Prüfung der sog. Opfergrenze für Unterhaltszahlungen nach § 33a EStG Einbezug von Spekulationsverlusten in die Opfergrenzenprüfung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Prüfung der sog. Opfergrenze für Unterhaltszahlungen nach § 33a EStG - Einbezug von Spekulationsverlusten in die Opfergrenzenprüfung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2012, 329
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 27.09.1991 - III B 42/91

    Unterhaltsaufwendungen für erwerbslose minderjährige verheiratete oder

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 14 K 8290/09
    Über den Gesetzeswortlaut hinaus ist ein Abzug von Unterhaltsaufwendungen jedoch nur insoweit möglich, als dem unterhaltspflichtigen Steuerpflichtigen nach dem verfügbaren Nettoeinkommen genügend Mittel zum Bestreiten des eigenen Lebensbedarfs (einschließlich seiner Familie) verbleiben (sog. Opfergrenze; ständige Rechtsprechung seit dem Urteil des BFH vom 04. April 1986 III R 245/83, BStBl II 1986, 852; Urteil des BFH vom 27. September 1991 III B 42/91, BStBl II 1992, 35; Urteil des BFH vom 18. Mai 2006 III R 26/05, BStBl II 2007, 108; Schmidt/Loschelder 30. Aufl. EStG § 33a Rz 16 m.w.N.).

    Die Berechtigung, eine sog. Opfergrenze zu ziehen, ist aus § 1603 Abs. 1 BGB herzuleiten, wonach nicht unterhaltspflichtig ist, wer bei Berücksichtigung seiner sonstigen Verpflichtungen außerstande ist, Unterhalt ohne Gefährdung seines eigenen angemessenen Unterhalts zu gewähren (Urteil des BFH vom 29. September 1991 III B 42/91, a.a.O.).

    Opfergrenze gilt nur nicht für Unterhaltsverpflichtungen gegenüber Ehegatten und minderjährigen unverheirateten Kindern, weil insoweit nach §§ 1360 f. Bürgerliches Gesetzbuch - BGB - für Ehegatten und nach § 1603 Abs. 2 BGB ausdrücklich für minderjährige unverheiratete Kinder alle (ggf. spärlichen) Mittel zu teilen sind (Urteil des BFH vom 27. September 1991 III B 42/91, a.a.O.).

  • BFH, 18.05.2006 - III R 26/05

    Abziehbarkeit von Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 14 K 8290/09
    Über den Gesetzeswortlaut hinaus ist ein Abzug von Unterhaltsaufwendungen jedoch nur insoweit möglich, als dem unterhaltspflichtigen Steuerpflichtigen nach dem verfügbaren Nettoeinkommen genügend Mittel zum Bestreiten des eigenen Lebensbedarfs (einschließlich seiner Familie) verbleiben (sog. Opfergrenze; ständige Rechtsprechung seit dem Urteil des BFH vom 04. April 1986 III R 245/83, BStBl II 1986, 852; Urteil des BFH vom 27. September 1991 III B 42/91, BStBl II 1992, 35; Urteil des BFH vom 18. Mai 2006 III R 26/05, BStBl II 2007, 108; Schmidt/Loschelder 30. Aufl. EStG § 33a Rz 16 m.w.N.).

    Es muss entsprechend ein angemessenes Verhältnis der Unterhaltsleistungen zum Nettoeinkommen des Leistenden bestehen (Urteil des BFH vom 18. Mai 2006 III R 26/05, a.a.O.).

  • BFH, 04.04.1986 - III R 19/85

    Opfergrenze - Nettoeinkommen - Sparbuchabhebung - Sparbucheinzahlung -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 14 K 8290/09
    Gemäß einem Urteil des Bundesfinanzhofs aus dem Jahre 1986 führten Vermögensumschichtungen nicht zu einer Veränderung des Nettoeinkommens (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 04. April 1986 III R 19/85, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1987, 127 und Entscheidungssammlung des BFH - BFHE - 148, 132).

    Die Kläger können sich ferner zur Begründung ihrer Rechtsansicht nicht mit Erfolg auf das Urteil des BFH vom 04. April 1986 III R 19/85 (a.a.O.) berufen.

  • BFH, 29.05.2008 - III R 23/07

    Keine Opfergrenze bei Unterhalt an Lebensgefährtin - Gleichstellung der

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 14 K 8290/09
    Gleiches gilt für Unterhaltsleistungen an eine in einer Haushaltsgemeinschaft lebende, mittellose Lebenspartnerin (Urteil des BFH vom 29. Mai 2008 III R 23/07, BStBl II 2009, 363).
  • BFH, 04.04.1986 - III R 245/83

    Sog. Opfergrenze bei Abzug von Unterhaltsaufwendungen anzuwenden; Tz. 2.5.2 des

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 14.09.2011 - 14 K 8290/09
    Über den Gesetzeswortlaut hinaus ist ein Abzug von Unterhaltsaufwendungen jedoch nur insoweit möglich, als dem unterhaltspflichtigen Steuerpflichtigen nach dem verfügbaren Nettoeinkommen genügend Mittel zum Bestreiten des eigenen Lebensbedarfs (einschließlich seiner Familie) verbleiben (sog. Opfergrenze; ständige Rechtsprechung seit dem Urteil des BFH vom 04. April 1986 III R 245/83, BStBl II 1986, 852; Urteil des BFH vom 27. September 1991 III B 42/91, BStBl II 1992, 35; Urteil des BFH vom 18. Mai 2006 III R 26/05, BStBl II 2007, 108; Schmidt/Loschelder 30. Aufl. EStG § 33a Rz 16 m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 24.04.2012 - 15 K 234/11

    Berücksichtigung der Geltendmachung eines Investitionsabzugsbetrages bei der

    Die Auffassung des FA werde auch durch die Urteile des Finanzgerichts (FG) Berlin-Brandenburg vom 14. September 2011 14 K 8290/09 (EFG 2012, 329) und des Bundessozialgerichts (BSG) vom 6. November 2008 B 1 KR 28/07 R (SozR 4-2500 § 47 Nr. 10) gestützt.

    Unterhaltsaufwendungen können im Allgemeinen nur als zwangsläufig und folglich als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, wenn sie in einem angemessenen Verhältnis zum Nettoeinkommen des Leistenden stehen und diesem nach Abzug der Unterhaltsleistungen noch angemessene Mittel zur Bestreitung des Lebensbedarfs für sich sowie ggf. für seine Ehefrau und seine Kinder verbleiben (sog. Opfergrenze; ständige Rechtsprechung seit dem BFH-Urteil vom 4. April 1986 III R 245/83, BFHE 147, 231, BStBl II 1986, 852; ferner BFH-Urteile vom 4. April 1986 III R 19/85, BFHE 148, 132, BStBl II 1987, 127; vom 30. Juni 1989 III R 258/83, BFHE 157, 422, BStBl II 1989, 1009; vom 30. Juni 1989 III R 149/85, BFH/NV 1990, 225, und vom 11. Dezember 1997 III R 214/94, BFHE 185, 168, BStBl II 1998, 292; ferner FG Berlin-Brandenburg, Urteil in EFG 2012, 329, jeweils m. w. N.).

    Mit seinem Urteil in EFG 2012, 329 hat das FG Berlin-Brandenburg entschieden, dass Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften bei der Berechnung der Opfergrenze zu berücksichtigen sind.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht